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Kunst macht Schule

Kunst außerhalb vom Klassenzimmer.

Die Klasse „Schwarze Wölfe" unserer Schule, bekam am 24.03.2010 die Gelegenheit einen besonderen außerschulischen Lernort kennen zu lernen. Im „Kunstwerk" in Köln Deutz konnten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Ateliers und Arbeitsweisen der Künstler Thomas Deyle, Sabine Tress und ihres Kunstlehrers und Lehramtsanwärters Daniel Wöllenstein gewinnen. Für die meisten Schülerinnen und Schüler war es das erste Mal, mit „richtigen" Künstlern zu sprechen und überhaupt Kunstwerke im Original zu sehen.

Der Vorsitzende des Kunstwerks - Thomas Deyle - nahm sich fast eine dreiviertel Stunde Zeit, um den Schülern ausgiebig Gelegenheit zu geben seine Bilder zu betrachten und seine Arbeitsweisen und Interessengebiete in der Malerei zu demonstrieren. Seine abstrakten Malereien, die aus bis zu tausend hauchdünnen Schichten Farbe aufAcrylglasplatten bestehen, beeindruckten die Schüler in ihrer Wirkung.

Erzählungen aus der Kunstwelt und dem Arbeitsalltag eines Künstlers unterlegten die Werkbetrachtung zusätzlich mit Spannung.

Sabine Tress' Werke stellten mit ihren knalligen, bunten, dick aufgetragenen Farben einen großen Kontrast zu den Arbeiten von Thomas Deyle dar und erweiterten das Ideenspektrum der Schülerinnen und Schüler über Malerei. Tress' Ansatz niemals im Vorhinein ein Bild zu planen sondern sich einfach in den Malprozess zu stürzen und das Bild aus ihm heraus zu entwickeln, fiel bei den Schülern auf äußerst fruchtbaren Boden.

Schließlich hatten die Schülerinnen und Schüler die willkommene Möglichkeit endlich einmal den Spieß umzudrehen und die Werke ihres Kunstlehrers Daniel Wöllenstein zu begutachten und ihre Meinungen dazu zu äußern.

Zum Abschluss konnten sich die Schüler dann noch selbst künstlerisch austoben. Wöllenstein stellte drei große Wandflächen, Malwerkzeuge und schwarze Farbe zur Verfügung und ließ den Schülern vollkommene Freiheit in der Gestaltung seines Ateliers.

Innerhalb von kürzester Zeit verwandelten sich die Wände in eine an „Streetart" erinnernde Weise. Mit Wortfetzen, Sprüchen und freien Malereien nahmen die Schüler dankbardie Gelegenheit wahr, ohne Rücksicht auf Schulräume wild herum klecksen zu können.

Der Besuch des Künstlerhauses, der Teil eines Konzeptes von Wöllenstein zur Kreativitäts- und Ideenförderung der Schüler darstellte, war auch für das angereiste Lehrerteam eine willkommene Abwechslung zum Unterrichtsalltag. Unsere Schule ist oft in außerschulischen Handlungsfeldern aktiv und führte schon mehrfach Projekte in Zusammenarbeit mit externen Künstlern und anderen Berufsgruppen durch. Schulleiterin Karin Hambach begrüßte die Möglichkeiten außerschulischer Lernorte und betonte in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit von künstlerischen Erfahrungen für die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler.

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